Ein Beschäftigungsverbot zeigt an, dass eine schwangere oder stillende Frau nicht mehr bzw. nicht mehr in vollem Umfang arbeiten darf. Es kann ein teilweises oder volles Beschäftigungsverbot ausgesprochen werden. 

Man unterscheidet zwischen einem betrieblichen und einem ärztlichen Beschäftigungsverbot.

Ein betriebliches Beschäftigungsverbot wird vom Arbeitgeber, ein ärztliches vom behandelnden Arzt ausgesprochen.

In aller Regel bescheinigt dieses Beschäftigungsverbot der behandelnde Frauenarzt. Im Einzelfall kann aber auch der Hausarzt ein solches ausstellen.

Bitte informieren Sie Ihren Arbeitgeber und Ihre BMW BKK über das bescheinigte Beschäftigungsverbot.

Wichtig für Sie zu wissen: 

• Ihr Gehalt wird in voller Höhe von Ihrem Arbeitgeber weitergezahlt.
• Es führt zu keinen Änderungen bei der Höhe Ihres späteren Elterngeldanspruchs.
• Ihr Arbeitgeber hat keinen finanziellen Nachteil. 

Selbst wenn Sie keinen Arbeitgeber haben, kann unter bestimmten Voraussetzungen bei dem Bezug von Arbeitslosengeld ein Beschäftigungsverbot vorliegen. Bei Fragen kontaktieren Sie uns bitte dazu.

Dies lässt gegebenenfalls auf ein Beschäftigungsverbot schließen.

Wenn Sie lediglich arbeitsunfähig sind, also kein Beschäftigungsverbot vorliegt, kann sich der Bezug von Krankengeld mindernd auf die Höhe des Elterngeldanspruches auswirken.

Klären Sie deshalb mit Ihrem Arzt, ob in Ihrem Fall nicht ein Beschäftigungsverbot vorliegt.