Rheumatoide Arthritis.

• Erhalt und Verbesserung Ihrer Lebensqualität
• Verringerung der Sterblichkeit durch gezielte Behandlung
• Erreichen einer dauerhaften Remission oder niedrigen Krankheitsaktivität
• Vermeidung von Gelenkschäden und Funktionsverlust
• Verbesserung Ihrer Beweglichkeit und Funktionalität
• Behandlung begleitender Erkrankungen (Komorbiditäten)
• Linderung von Schmerzen

• Regelmäßige ärztliche Untersuchungen und Laborkontrollen zur Überwachung der Erkrankung
• Individuelle Therapieplanung mit Medikamenten und begleitenden Maßnahmen
• Bewegungstherapie und physikalische Anwendungen zur Gelenkentlastung und -stärkung
• Schulungen und Informationen, damit Sie Ihre Krankheit besser verstehen und selbst aktiv werden können
• Enge Zusammenarbeit zwischen Rheumatologen, Hausärzten und Therapeuten für Ihre bestmögliche Versorgung

Eingeschrieben werden können Patientinnen und Patienten ab dem vollendeten 18. Lebensjahr, wenn eine der folgenden Voraussetzungen erfüllt ist:

• Eine bereits gesicherte Diagnose Rheumatoide Arthritis liegt vor, oder
• Eine klinisch gesicherte Entzündung (Synovitis) mindestens eines typischen Gelenks (z. B. Handgelenke, Fingergrund- und Fingermittelgelenke, Zehengrundgelenke) wurde festgestellt, ohne Hinweise auf eine andere Ursache, und es werden mindestens 6 Punkte nach den ACR/EULAR-Klassifikationskriterien erreicht (von maximal 10 Punkten).

Wenn weniger als 6 Punkte erreicht werden, ist eine Einschreibung leider nicht möglich. Bei weiterem Verdacht auf Rheumatoide Arthritis ist eine Vorstellung bei einem Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie erforderlich. 

Nach der Erstdiagnose sollte ebenfalls innerhalb von drei Monaten eine Vorstellung bei einer Fachärztin oder einem Facharzt für Rheumatologie erfolgen. Dabei sind alle bisherigen Befunde (wie klinische Untersuchungen, Labor- und Bildgebungsergebnisse) vorzulegen. Ihr Arzt prüft, ob Sie von einer Teilnahme am DMP im Hinblick auf die Therapieziele profitieren können.

• Nehmen Sie Ihre Medikamente regelmäßig ein
• Achten Sie auf gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung
• Nutzen Sie physio- und ergotherapeutische Angebote
• Gehen Sie regelmäßig zu Kontrolluntersuchungen
• Informieren Sie sich und nutzen Sie Schulungen, um Ihre Krankheit besser zu verstehen