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LONG COVID.

Erschöpfung, Kurzatmigkeit, Konzentrationsstörungen, Herzrasen – das sind nur einige der Symptome, die Sie noch lange nach einer überstandenen Corona-Infektion begleiten können. Betroffen sind nicht nur Menschen mit schweren Verläufen der Corona-Infektion, sondern auch Infizierte, die nur wenige Symptome hatten. Aktuellen Schätzungen und Studien zufolge leiden etwa zehn Prozent aller COVID-19-Erkrankten an diversen anhaltenden oder neu auftretenden gesundheitlichen Beschwerden.
Was ist Long Covid?
Long Covid umfasst gesundheitliche Langzeitfolgen, die nach einer akuten Erkrankung an COVID-19 auftreten können. Dazu zählen Beeinträchtigungen der körperlichen und psychischen Gesundheit sowie Einschränkungen in der Funktionsfähigkeit und Lebensqualität. Die Beschwerden können entweder nach einer Erkrankung an COVID-19 weiter andauern oder in den Wochen und Monaten danach auftreten.
Wenn Ihre Symptome länger als vier Wochen nach einer überstandenen COVID-19-Erkrankung andauern, spricht man von Long Covid. Sind diese auch mehr als drei Monate später noch vorhanden, leiden Sie unter Post-Covid. Die Symptomatik von Long und Post Covid unterscheidet sich nicht. Wichtig ist, dass die Beschwerden ursächlich auf die ursprüngliche Corona-Infektion zurückzuführen sind und sich nicht durch andere Erkrankungen erklären lassen.
Welche Symptome können bei Long Covid und Post Covid auftreten?
Eine einheitliche Definition des Krankheitsbildes gibt es bislang nicht. Die berichteten Symptome können sehr unterschiedlich sein. Dabei können die Symptome einzeln oder in Kombination auftreten.
Zu den häufigsten gesundheitlichen Langzeitfolgen von COVID-19, die bislang berichtet oder in Studien beobachtet wurden, gehören:
- Müdigkeit, Erschöpfung und eingeschränkte Belastbarkeit (Fatigue)
- Kopfschmerzen
- Konzentrations- und Aufmerksamkeitsprobleme
- Atembeschwerden
- Geruchs- und Geschmacksstörungen
- Depressive Verstimmungen
- Schlaf- und Angststörungen
Wer ist von Long Covid betroffen?
Der Anteil derjenigen Personen, die nach einer COVID-19-Infektion eine Long Covid Symptomatik entwickeln, liegt bei etwa zehn Prozent. Nach derzeitigen vorliegenden Erkenntnissen erkranken Frauen dabei etwas häufiger als Männer. Ebenso sind Patienten mit einem schweren Krankheitsverlauf während einer Corona-Erkrankung eher von Long Covid betroffen als Menschen mit einem milderen Verlauf. Prinzipiell können auch Kinder und Jugendliche an Langzeitfolgen leiden.
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Die Ursachen der Langzeitfolgen einer Corona-Infektion sind noch nicht vollumfänglich erforscht. Daher setzt eine Behandlung bei Long Covid bislang an den Symptomen an. Eine gezielte medikamentöse Behandlung von Long Covid Symptomen gibt es derzeit noch nicht. Je nach Ausprägung der Symptome sind spezifische Therapieansätze sinnvoll.

Ihr Hausarzt als erster Ansprechpartner.
Kontaktieren Sie bei Long Covid Symptomen Ihren Hausarzt. In einem Gespräch werden Sie Fragestellungen zu Ihren Beschwerden besprechen. Bei der Vielfalt der Symptome ist das der beste Weg, um eine ggf. notwendige Diagnostik sowie passgenaue Untersuchungen und Behandlungen einzuleiten. Bei der Koordination der Untersuchungen oder Behandlungen kann Sie Ihre Hausarztpraxis unterstützen. Wenn Ihr Kind betroffen ist, übernimmt der betreuende Kinder- und Jugendarzt vor Ort diese koordinierende Funktion.

Fimo App.
Patienten, die infolge Ihrer Corona-Infektion an dauerhafter Erschöpfung oder eingeschränkter Belastbarkeit leiden bzw. bei Ihnen das chronische Fatigue-Syndrom diagnostiziert wurde, können die Fimo App nutzen. Fimo kann Ihnen als digitaler Begleiter helfen, Ihre Erkrankung besser zu verstehen und selbstbestimmt damit umzugehen. Sie begleitet Sie mit Kursen und Übungen, gibt individuelle Anregungen und geht dabei auf die Erkrankungen der Fatigue sowie Long Covid ein.
Anlaufstellen für Betroffene.
Neben Ihrem Hausarzt und den beschriebenen Mehrleistungen bestehen für Sie weitere hilfreiche Anlaufstellen: